„Gewänder des Heils“ - Exerzitien im Alltag in der Fastenzeit 2024

„Der Kirche steht es gut an, immer wieder etwas Neues zu wagen!“ Das ist doch wohl die allgemeine Überzeugung aller Gläubigen und aller „Menschen guten Willens“.

Nach dem für eine Kirche eher ungewöhnlichem Projekt, der Fotoausstellung „Schubladen“, die sogar über Weihnachten hinweg in der Basilika zu präsent und deutlich zu sehen war und die neben kritischen auch viele positive Reaktionen brachte, wollen wir auch in der Fastenzeit, in der Vorbereitung auf Ostern, etwas „Neues“ wagen. Wobei „Exerzitien im Alltag“ eigentlich gar nichts Neues sind. Aber hier in Knechtsteden wurden sie in dieser Form – soviel ich weiß – noch nie angeboten.

Wer also mutig und neugierig ist, etwas neues, vielleicht zunächst Ungewohntes zu wagen, der ist herzlich eingeladen zu den Exerzitien im Alltag während der Fastenzeit 2024 unter dem Leitwort: „Gewänder des Heils“. Eine Idee von Annette Traber, Pastoralreferentin und geistliche Begleiterin im Erzbistum Freiburg.

In ihrem Begleitbüchlein schreibt sie: „Tücher, Stoffe und Gewänder – vom Beginn des Lebens bis zu seinem Ende begleiten sie uns, zunächst als Windeln, dann in Form von verschiedenen Kleidungsstücken, bis hin zum Totenhemd. Auch unsere Sprache ist geprägt von Redewendungen, die mit dem textilen Thema zu tun haben: Verflixt und zugenäht; am seidenen Faden hängen; der Geduldsfaden reißt; betucht sein; ein Loch stopfen; … All das darf und kann mitschwingen, wenn die Exerzitien im Alltag Impulse geben, sich über das Thema Kleidung dem eigenen Menschsein und den Beziehungen zu anderen Menschen und zu Gott zu nähern.“

Zu diesem Weg, das eigene Menschsein mit all seinem Beziehungsgeflecht wieder neu zu entdecken, möchten wir Sie herzlich einladen.

Wie funktionieren „Exerzitien im Alltag“?

Exerzitien heißt: aus sich, aus seiner Burg heraustreten, sich neu dem Leben und der Gegenwart zu öffnen. Das eigene Leben wieder neu in den Blick nehmen, Kraft und Stärke, Hoffnung und Zuversicht tanken. Dazu brauchen wir aber nicht komplett aussteigen. Wir können in unserer gewohnten Umgebung, in unserem Alltag bleiben und uns darin Raum und Zeit schaffen, zum Innehalten, zum Reflektieren, dem eigenen Menschsein wieder neu auf die Spur zu kommen, es in einem neuen „Gewand“ zu sehen.

Konkret bedeutet das:

An jedem Freitag in der Fastenzeit treffen wir uns im Missionshaus Knechtsteden zur Reflexion der Woche und zum Impuls für die neue Woche. Auf Wunsch und bei Bedarf sind auch begleitende Einzelgespräche nach Vereinbarung möglich. Idealerweise münden die Exerzitien im Alltag dann in der gemeinsamen Feier der heiligen Woche / Ostern in der Basilika. Es begleitet Sie P. Michael Wegner und seine Mitbrüder.

Die Teilnehmenden treffen sich während der Fastenzeit jeden Freitag um 19.30 Uhr im Medienraum des Missionshauses Knechtsteden zu Reflexion, Austausch und Ausblick. Erstes Treffen am 16.02., letztes Treffen am 22.03.2024.

Alle Teilnehmer erhalten das Begleitbuch von Annette Traber. 

Anmeldung

Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis spätestens 10. Februar 2024. Anmeldungen sind möglich schriftlich per Post, per E-Mail oder telefonisch unter Angabe des Namens, der Adresse, einer Telefonnummer bzw. einer E-Mail-Adresse.

Michael Wegner CSSp.
Missionshaus der Spiritaner
Knechtsteden 4
41540 Dormagen

Tel. 02133 / 869-149

E-Mail: Veranstaltung@spiritaner.de

Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung per E-Mail oder telefonisch.

Die Unkosten belaufen sich pro Person auf 25,00 Euro und sind beim ersten Treffen zu entrichten.